Ströer Treibholzbank

Vom Elbufer auf's Greentech Festival

Klimakrise, Erderwärmung, Emissionen. Es braucht eine Veränderung! Und es gibt sie: Im ÖPNV etwa setzt Hamburgs Busflotte voll auf E-Mobilität. Um Teil einer ganzheitlichen Lösung im Nahverkehr zu sein, hat der Außenwerber Ströer beim Greentech Festival den Prototypen einer grünen Haltestelle vorgestellt. Inklusive Dachbegrünung, Solaranlage und aktivem Luftfilter, der die Schadstoffe aus der Luft in der Wartehalle neutralisiert.

Um die Aufmerksamkeit der Messebesucher auch bei der Sitzbank auf das Thema Nachhaltigkeit und den Schutz von Ressourcen zu lenken, entstand der Wunsch, für den Bau der Bank wiederverwertetes Holz zu verwenden. Am liebsten Treibholz. Durch unseren Kontakt zu Francisca von der „Elbegut Treibholzmanfaktur“ konnten wir die passenden Treibholzstücke direkt vom Blankeneser Elbstrand beziehen, um die Sitzfläche herzustellen.

Die rohen Treibholzbalken wurden dazu nicht nur entsprechend des Konstruktionsplans unseres Kunden aufgetrennt, gehobelt, gesägt, geschliffen, vorgebohrt und angefast, sondern auch optisch auf Vordermann gebracht. Um die naturgegebene Maserung des Holzes hervorzuheben, werden die Latten gebürstet; eine Lasergravur mit den GPS Koordinaten des Fundortes und einem Treibholz-Siegel markiert die Herkunft des Holzes. Im letzten Schritt wird das Werkstück mit Hartwachsöl veredelt bevor es zur Montage auf’s Greentech Festival geht.

Für die Serienproduktion ist Treibholz als Werkstoff aufgrund der sehr unterschiedlichen Qualitäten, Maße und der nicht planbaren Menge und Verfügbarkeit natürlich nicht geeignet. Beim Bau des Prototypen einer smarten "grünen" Haltestelle unterstreicht die Sitzbank aus Treibholz das Anliegen des Konzeptes: Zeit umzudenken, auch bei der Stadtmöblierung. Wir freuen uns schon auf die ersten smarten Haltestellen in Hamburg!